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Öldiffusoren sind in vielen Haushalten aufgrund der zahlreichen Vorteile, die sie bieten, zunehmend zu einem festen Bestandteil geworden. Diese kleinen Geräte nutzen ätherische Öle und geben ihre Eigenschaften in einem feinen Nebel an die Luft ab. Sie dienen oft als Hilfsmittel zur Entspannung und fördern ein allgemeines Gefühl der Ruhe. Aber verbessern sie tatsächlich die Luftqualität in Innenräumen? Dies ist eine Frage, die viele Debatten ausgelöst hat. In diesem Blog-Beitrag befassen wir uns mit der Wahrheit über Luftverteiler, enthüllen die Fakten, verstehen die Mechanismen, die dahinterstecken, und enthüllen letztendlich die Rolle, die diese Geräte bei unserem Streben nach optimaler Raumluftqualität spielen können.
Im Wesentlichen besteht die Hauptfunktion eines Öldiffusors darin, ätherische Öle in der Luft zu verteilen und Ihren Innenraum mit den beruhigenden natürlichen Düften der von Ihnen gewählten Öle zu füllen. Es nutzt eine Kombination aus Wärme, Vibration und Luftstrom, um das ätherische Öl in winzige Partikel zu zerlegen. Diese Partikel werden dann in einem feinen Nebel verteilt und können über die Atemluft in Ihren Körper aufgenommen werden. Einige Diffusoren nutzen Wasser als Medium, um Öle in die Luft zu befördern, während andere kalte Luft oder Wärme verwenden.
Was die verfügbaren Typen angeht, bietet der Markt eine beeindruckende Vielfalt. Ultraschalldiffusoren verwenden beispielsweise Ultraschallwellen, um das Öl in einen feinen Nebel zu zerlegen, während Zerstäubungsdiffusoren die Kraft von Luft und Vakuum nutzen, um die höchste Reinheit und Stärke der Öle aufrechtzuerhalten.
Diese Geräte verleihen Ihrem Raum nicht nur einen angenehmen Duft, sondern ätherische Öle bieten auch eine Vielzahl potenzieller gesundheitlicher Vorteile. Es kann je nach Bedarf, Stimmung oder sogar der Tageszeit ausgewählt werden. Einige Öle lindern bekanntermaßen Stress, fördern den Schlaf, verbessern die Konzentration oder lindern Schmerzen. Bei sorgfältiger Anwendung kann dieser Diffusor als ganzheitlicher Ansatz zur Erhaltung Ihres Wohlbefindens dienen.
Entgegen der landläufigen Meinung erfüllen Luftverteiler nicht nur die Aufgabe, der Luft ein angenehmes Aroma zu verleihen. Nehmen Sie zum Beispiel Teebaumöl oder Eukalyptusöl. Diese Öle besitzen hervorragende antimikrobielle Eigenschaften. Wenn diese Öle über einen Diffusor in die Luft abgegeben werden, können sie aktiv Luftkeime bekämpfen und Schadstoffe in der Raumluft deutlich reduzieren. Zitronenöl, bekannt für seine stimmungsaufhellenden und immunstärkenden Eigenschaften, ist ein weiteres Schwergewicht auf dem Gebiet der Luftreinigung.
Bestimmte Düfte wirken sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus, sondern haben auch tiefgreifende Auswirkungen auf unser emotionales Wohlbefinden. Der beruhigende Duft von Lavendel ist beispielsweise dafür bekannt, dass er den Schlaf und die Entspannung fördert. Ebenso können helle Zitrus- oder Pfefferminzdüfte anregend und anregend wirken. Abschließend sind die subtileren therapeutischen Vorteile ätherischer Öle zu erwähnen. Öle wie Bergamotte und Ylang Ylang haben bekanntermaßen eine antidepressive und angstlösende Wirkung. Wenn diese Öle zerstäubt werden, können sie Stress- und Angstgefühle drastisch lindern.
Darüber hinaus kann die erhöhte Luftfeuchtigkeit des Geräts Atemwegsbeschwerden lindern, insbesondere in den trockeneren Monaten oder in klimatisierten Räumen. Allerdings muss der Luftverteiler die richtige Größe für den Raum haben, in dem er aufgestellt werden soll, und auf eine ordnungsgemäße Belüftung achten, um übermäßige Luftfeuchtigkeit zu vermeiden.
Eine in Atmospheric Environment veröffentlichte Studie untersuchte „Die Auswirkungen der Verdunstung ätherischer Öle auf die Luftqualität in Innenräumen“. Diese Studie wurde in einer kontrollierten Umgebung durchgeführt, in der Öle in einem Büroraum verteilt wurden. Die unterschiedlichen Zusammensetzungen wurden berücksichtigt, da sich herausstellte, dass Schlüsselverbindungen von Ölen wie Limonen, Alpha-Pinen und Eukalyptol nach der Diffusion erheblich anstiegen. Interessanterweise zeigte sich auch, dass die Diffusion bestimmter Öle sogar den Ozongehalt im Raum beeinflussen kann, der je nach Umgebungsparametern variiert.
Während die Studie positive Auswirkungen auf den Einsatz von Diffusoren ergab, stellte sie fest, dass erhöhte Konzentrationen dieser chemischen Verbindungen möglicherweise mit Luftschadstoffen wie Stickoxiden in Innenräumen reagieren und zur Bildung sekundärer Schadstoffe führen könnten. Insbesondere bei fehlender ausreichender Belüftung oder bei längerer Diffusion können sekundäre Schadstoffe wie Formaldehyd entstehen. Daher empfahlen die Forscher Vorsicht und Mäßigung beim Einsatz von Diffusoren, insbesondere in kleinen, unzureichend belüfteten Räumen.
Die Verwendung von Diffusoren kann in manchen Fällen allergische Reaktionen hervorrufen. Diese Reaktionen können sich bei manchen Personen in Hautreizungen, Kopfschmerzen oder sogar Atemproblemen äußern. Dies kann insbesondere bei übermäßigem Einsatz von Diffusoren oder in schlecht belüfteten Räumen auftreten.
Eine weitere wesentliche Voraussetzung bei der Verwendung dieser Geräte ist die ordnungsgemäße Verdünnung der Öle. Ätherische Öle in reiner Form sind unglaublich wirksam und ihre unverdünnte Verwendung kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Beispielsweise kann Zitronenöl – das wegen seiner belebenden Wirkung geschätzt wird – bei übermäßiger Anwendung irritierend sein und zu Kopfschmerzen oder Schwindelgefühlen führen. Daher sollten diese Öle vor der Zugabe in den Diffusor gemäß den Herstellerangaben verdünnt werden.
Denken Sie schließlich an Ihre Familie – einschließlich Kinder und Haustiere. Manche Öle können für Kleinkinder schädlich, wenn nicht sogar giftig sein. Bestimmte Öle wie Eukalyptus, Pfefferminze und einige Öle auf Zitrusbasis können für Kinder unter einem bestimmten Alter schädlich sein. Darüber hinaus können Haustiere besonders empfindlich auf bestimmte ätherische Öle reagieren. Es ist wichtig, die Sicherheit des ausgewählten Produkts in Ihrem Haushalt zu recherchieren und sicherzustellen.
Hier erläutern wir einige praktische Schritte und Richtlinien, die Ihnen helfen, Ihre Luftqualität mit einem Öldiffusor zu verbessern, ohne die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihrer Familie zu beeinträchtigen.
Während die Debatte weitergeht, kann man mit Fug und Recht zu dem Schluss kommen, dass Diffusoren einen positiven Beitrag zur Luftqualität in Innenräumen leisten können, insbesondere wenn sie mit Bedacht und mit den richtigen ätherischen Ölen eingesetzt werden. Sie verströmen einen herrlichen Duft, tragen zur Stressreduzierung bei und können die Luftqualität leicht verbessern, was sie zu einer hervorragenden Ergänzung für Ihr Zuhause macht. Für alle, die unter schweren Allergien oder Atemproblemen leiden, kann sich ein spezieller Luftreiniger jedoch als wirksamer für die Aufrechterhaltung eines gesünderen Wohnumfelds erweisen.
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Durch die Verfolgung von Covid-19-Patienten suchen Ärzte in Europa nach Behandlungsmöglichkeiten für eine anhaltende Krankheit, die sowohl schwächend als auch rätselhaft ist.
Von ANTHONY KING
Evelina Tacconelli, eine italienische Spezialistin für Infektionskrankheiten, sucht nach Heilmitteln für eine durch das Coronavirus verursachte Krankheit, die das Leben von Millionen Menschen in Europa und anderswo zerstört.
Obwohl Covid-19 selbst von der Weltgesundheitsorganisation nicht mehr als globaler Notfall eingestuft wird, folgte auf viele Infektionen eine Krankheit namens „Long Covid“. Diese Störung fordert vor allem bei ansonsten gesunden Frauen einen hohen Tribut.
Ungelöste Symptome
„Es gibt keine bewährte Behandlung für langes Covid“, sagte Tacconelli, Professor für Infektionskrankheiten an der Universität Verona in Italien.
Eine Studie schätzte, dass fast die Hälfte aller Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, nach etwa vier Monaten ungelöste Symptome hatten, wobei einer von zehn an einer langen Covid-Erkrankung litt. Dadurch leiden mindestens 65 Millionen Menschen an einer möglicherweise lebensverändernden Krankheit.
Long Covid hat eine lange Liste von Symptomen und Wissenschaftler haben Schwierigkeiten zu verstehen, warum manche Menschen noch lange nach der Überwindung des Coronavirus unter gesundheitlichen Problemen leiden. Dennoch werden verschiedene Elemente immer klarer, wenn Ärzte große Patientengruppen betrachten.
„Es gibt niemanden, der lange an Covid leidet“, sagte Tacconelli. „Es umfasst mehrere Krankheiten.“
Sie koordiniert ein von der EU finanziertes Projekt zur Zusammenstellung der medizinischen Informationen von Zehntausenden Menschen aus ganz Europa. Hierzu zählen sowohl Teilnehmer mit als auch ohne Covid-19, um Vergleiche zu ermöglichen.
Die Forschungsinitiative mit dem Namen ORCHESTRA soll nach drei Jahren im November 2023 abgeschlossen werden. Es hat fast 30 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten, wovon der größte Teil – fast 28 Millionen Euro – von der EU stammte.
Vier Stränge
Laut Tacconelli gibt es mindestens vier Arten von Long-Covid, alle mit unterschiedlichen Symptomen.
Eine davon ist eine Atemwegserkrankung, die es Menschen erschweren kann, Sport zu treiben oder zu laufen und manchmal sogar richtig zu gehen oder zu schlafen.
Bei einer zweiten Form handelt es sich um Muskelschmerzen, die Menschen vor Covid-19 nicht hatten.
Ein dritter Typ ähnelt der chronischen Müdigkeit, die durch starke Müdigkeit und die Unfähigkeit, Aktivitäten vor der Infektion wieder aufzunehmen, gekennzeichnet ist.
Die vierte Variante ist vorwiegend neurologischer Natur, wobei die Hauptsymptome Kopfschmerzen und Vergesslichkeit sind.
Forschungsüberraschung
Die ORCHESTRA-Forscher haben versucht, zwei Schlüsselfragen zu beantworten: ob es nach der Virusinfektion langfristige gesundheitliche Auswirkungen gab und welche Ergebnisse die Impfung und die frühzeitige Behandlung im Laufe der Zeit hatten.
Eine Überraschung im Projekt betrifft bisher Frauen.
„Was völlig unerwartet war, war, dass Frauen ohne andere Krankheiten ein höheres Risiko für ein Post-Covid-19-Syndrom hatten“, sagte Tacconelli.
Ein Grund dafür, dass dieses Ergebnis unvorhergesehen war, liegt darin, dass ältere Männer am stärksten gefährdet waren, an der Infektion selbst zu sterben.
Häufig sind die betroffenen Frauen zwischen 40 und 50 Jahre alt und leiden unter chronischen Müdigkeitserscheinungen, gefolgt von der neurologischen Form von Long-Covid.
Es ist seit langem bekannt, dass Frauen häufiger an Autoimmunerkrankungen leiden – aus Gründen, die von Experten immer noch diskutiert werden – und dies könnte teilweise die Prävalenz von Long-Covid bei weiblichen Patienten erklären.
Auf jeden Fall scheint die Erstinfektion mit dem Coronavirus Einfluss auf die Form von Long-Covid zu haben. Beispielsweise haben Menschen, die bei einer Covid-19-Erkrankung vor allem über Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden klagten, ein höheres Risiko für die neurologische Form.
Aufzeichnungen enthüllen
Das ORCHESTRA-Team hat die medizinischen Informationen von 70.000 Mitarbeitern des Gesundheitswesens genutzt, deren Zustand seit 2020 alle paar Monate überprüft wurde. Diese Mitarbeiter wurden ausgewählt, weil bei ihnen ein hohes Risiko einer Covid-19-Übertragung bestand und sie routinemäßig auf übertragbare Krankheiten untersucht werden.
Der Projektumfang umfasst auch „Patientenkohorten“ – Gruppierungen von Personen mit gemeinsamen Merkmalen – beispielsweise in Frankreich und Deutschland.
Und es umfasst Tausende gefährdeter Patienten, die von Krankenhausärzten genau überwacht werden.
„Alle diese Krankenakten zeigen, dass geimpfte Menschen und gefährdete Krankenhauspatienten, die kurz nach der Infektion antivirale Medikamente oder eine Antikörpertherapie erhielten, ein geringeres Risiko für Long Covid haben“, sagte Tacconelli.
Im März 2023 sagte die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, dass 17 Millionen Menschen in der EU seit langem von Covid betroffen seien und die Zahl steige. Kyriakides hat mehr Forschung zu den Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten versprochen.
Long Covid stellt eine wachsende Herausforderung für die Gesundheitssysteme in Europa und anderswo dar. Im Dezember 2022 brachte eine Online-Konferenz 800 Gesundheitsexperten und Patientengruppen aus der EU und den USA zusammen, um das Problem anzugehen, auch durch eine stärkere Zusammenarbeit.
Schnellerer Zugriff
Eine Schwäche des europäischen Gesundheitssystems, die durch die Coronavirus-Pandemie aufgedeckt wurde, bestand darin, dass es schwierig war, schnell auf reale Daten zuzugreifen, die zur Beurteilung der Auswirkungen auf Patienten und zur Suche nach wirksamen Behandlungen erforderlich waren.
Hätten klinische Informationen zu Patienten in verschiedenen Krankenhäusern schnell verglichen, wäre laut Tacconelli die Unwirksamkeit eines Antibiotikums namens Azithromycin und die sehr frühe Wirkung von Kortison auf das Überleben aufgefallen.
Um dieses Problem anzugehen, haben die ORCHESTRA-Forscher europaweite Informationen zu Patientenkohorten erstellt. Diese Datenerhebung basiert auf bestehenden und neuen großen Kohorten in der EU und in außereuropäischen Ländern.
Das Projekt integrierte epidemiologische, klinische, mikrobiologische und genotypische Informationen zu Patientengruppen mit gemeinsamen Umwelt- und sozioökonomischen Merkmalen.
Große Unterstützung für ORCHESTRA kam von einem anderen EU-finanzierten Forschungsprojekt: unCoVer, das im Mai 2023 nach zweieinhalb Jahren inklusive einer sechsmonatigen Verlängerung endete.
Diese Initiative wurde in die Tat umgesetzt, als Dr. José Luis Peñalvo vom Institut für Tropenmedizin in der belgischen Stadt Antwerpen die Vorteile der Zusammenstellung von Informationen über Patienten aus verschiedenen Krankenhäusern erkannte.
„Zu Beginn der Pandemie war nicht klar, welche Art von Behandlung angewendet werden sollte, und es war nicht klar, ob wir die Behandlung chronischer Patienten abbrechen sollten, sobald sie ins Krankenhaus eingeliefert wurden“, sagte Peñalvo, ein Epidemiologe, der in seinem Krankenhaus arbeitete Sie lebte in Spanien und in den USA, bevor sie 2018 nach Belgien zog.
Patientenversorgung
Er versuchte, schnell Informationen zu sammeln.
Peñalvo rekrutierte zunächst das Universitätsklinikum Antwerpen für das Netzwerk, bevor er ehemalige Kollegen in medizinischen Zentren in Madrid kontaktierte.
Sein Interesse gilt Patienten mit Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Solche Menschen litten stärker unter Covid-19.
„Ich hatte ein Interesse daran, diese Patienten besser zu versorgen, aber auch daran, Daten über Patienten zu sammeln und diese Daten zu analysieren“, sagte Peñalvo.
Dutzende Krankenhäuser – darunter in Kroatien, Irland, Italien, Norwegen und Portugal sowie außereuropäischen Ländern wie Brasilien und Kolumbien – haben sich dem Netzwerk angeschlossen.
Die Hoffnung besteht darin, dass Krankenhäuser besser auf die Bewältigung einer künftigen Pandemie vorbereitet sind oder medizinische Fragen mithilfe von Patienteninformationen aus einer Reihe von Gesundheitszentren beantworten können. Gleichzeitig wird die Privatsphäre gewahrt, indem die Anonymität der Personen gewährleistet wird, deren Daten verwendet werden.
Unterdessen sagt Tacconelli von ORCHESTRA, dass mögliche Heilmittel für Long-Covid entwickelt werden.
„Neue Behandlungen sind in der Pipeline“, sagte sie. „Vielleicht werden wir in einem Jahr, wenn wir großes Glück haben, einige Antworten aus den derzeit laufenden Studien erhalten.“
Die Forschung in diesem Artikel wurde von der EU finanziert. Dieser Artikel wurde ursprünglich in Horizon, dem EU-Forschungs- und Innovationsmagazin, veröffentlicht.
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Das menschliche Knie, eine komplexe und einzigartige Struktur, spielt eine wichtige Rolle bei unseren alltäglichen körperlichen Aktivitäten. Dieses Gelenk trägt das Körpergewicht, während es an alltäglichen Bewegungen wie Gehen, Beugen und Springen teilnimmt. Dennoch ist dieses Gelenk anfällig für Verletzungen und Erkrankungen, die häufig zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Hier kommt die Knieunterstützung ins Spiel. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Linderung des Drucks vom Kniegelenk, sorgt für die dringend benötigte Entlastung und verbessert die allgemeine Gesundheit.
Eine der Hauptfunktionen einer Knieorthese besteht darin, einen stabilen und gleichmäßigen Druck auf das Kniegelenk auszuüben. Menschliche Knie sind bei täglichen Aktivitäten unterschiedlichen Kräften ausgesetzt, was sie anfällig für Verletzungen und chronische Schmerzen macht. Durch die Ausübung eines gleichmäßigen Drucks sorgen Zahnspangen für eine gleichmäßige Verteilung dieser Kräfte und verringern so die Wahrscheinlichkeit von Schäden und Belastungen. Dieser Druck hilft auch bei der Behandlung von Schwellungen oder Entzündungen aufgrund einer Verletzung oder Krankheit, indem er den Bereich komprimiert und die Flüssigkeitsansammlung reduziert.
Darüber hinaus dient die Zahnspange auch der optimalen Muskelunterstützung. Wenn das Knie in Bewegung ist, sei es während einer Trainingseinheit oder einfach nur bei einer einfachen Aktivität wie Gehen oder Treppensteigen, sind die umliegenden Muskeln aktiv und üben Kraft aus. In solchen Szenarien fungiert der Protektor als Moderator und sorgt dafür, dass diese Muskeln synchron und optimal funktionieren. Es überbrückt die Lücke zwischen der Kraft des Knies und allen funktionellen Anstrengungen und macht Bewegungen sanfter und schmerzfrei.
Bei alltäglichen Aktivitäten ist das Knie ständig beansprucht. Auch hier trägt die Stütze dazu bei, die Belastung des Knies und der arbeitenden Muskeln zu verringern, das Risiko von Verletzungen durch Überbeanspruchung zu verringern und sicherzustellen, dass das Gelenk funktionsfähig, flexibel und gesund bleibt. Dies beweist, dass der Nutzen einer Zahnspange nicht auf Personen in der Genesungs- oder Genesungsphase beschränkt ist diejenigen, die mit chronischen Knieerkrankungen leben. Vielmehr handelt es sich um ein unterstützendes Gerät mit weitreichender Anwendung, das erheblich zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit des Kniegelenks beitragen kann. Daher ist das Verständnis und die Anerkennung seiner Bedeutung der erste Schritt zu gesünderen Knien und allgemeinem Wohlbefinden.
Zu verstehen, wie Kniestützen funktionieren, und sie unter https://threo.nz/product/knee-support-for-running-walking-and-cycling-2/ auszuprobieren, kann bei der Umsetzung vorbeugender Maßnahmen für die Kniegesundheit von großem Wert sein.
Knieschmerzen sind eine häufige Erkrankung, von der viele Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind und die ihre Lebensqualität drastisch beeinträchtigt. Häufig sind diese Schmerzen auf verschiedene Erkrankungen wie Arthritis, Osteoporose, Sehnenentzündung und Schwellungen aufgrund von Verletzungen oder anderen zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen zurückzuführen. Eine Knieorthese kann als Teil der Behandlungsstrategie für diese Erkrankungen eine deutliche Linderung der Beschwerden bringen.
Eine wissenschaftliche Studie mit Patienten, die unter Knieschmerzen litten, zeigte einen deutlichen Rückgang der Schmerzen, wenn sie regelmäßig Knieschützer trugen. Die Linderung erfolgte fast sofort, was ihre entscheidende Rolle bei der sofortigen Schmerzlinderung unterstreicht.
Die Wärme der Kniebandagen fördert die Durchblutung des Gelenks. Die daraus resultierende Steigerung der Durchblutung unterstützt die Versorgung des Gelenks mit essentiellen Nährstoffen und fördert so eine schnellere Muskelregeneration nach körperlichen Aktivitäten oder Verletzungen. Dieser wärmende Effekt ist ein weiterer Faktor, der zur schmerzlindernden Funktion der Kniebandage beiträgt.
Eine Knieorthese ist bei einem breiten Spektrum von Aktivitäten, die die Gelenke belasten, von Vorteil. Sportarten wie Baseball, Basketball, Fußball und sogar Aktivitäten wie Joggen, Walken, Radfahren oder Tanzen können zu erheblichen Gelenkbelastungen führen. Es kann diesen Stress mildern, Verletzungen vorbeugen und es dem Einzelnen ermöglichen, sein volles Potenzial auszuschöpfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Knieorthese nicht nur ein medizinisches Hilfsmittel ist, sondern ein wichtiges Hilfsmittel zur umfassenden Verbesserung der Gesundheit. Es übernimmt systematisch mehrere Aufgaben, von der Bereitstellung eines stabilen und konstanten Drucks auf Ihre Kniegelenke bis hin zur optimalen Muskelunterstützung beim Training und bei alltäglichen Aktivitäten. Durch den Einsatz modernster Techniken wie der hochpräzisen 3D-Stricktechnologie sorgen moderne Protektoren für eine hervorragende Passform und steigern so ihren Nutzen.
Angesichts der erstaunlichen Vorteile sollte die Verwendung einer Kniebandage nicht nur auf Personen mit bestehenden Kniebeschwerden oder Sportler beschränkt sein. Auch Personen, die sich regelmäßig körperlich betätigen, können davon erheblich profitieren. Wenn Sie also Ihre allgemeine Gesundheit verbessern möchten, sollten Sie darüber nachdenken, es in Ihre Routine zu integrieren.
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Neue Erkenntnisse über die Gene, die die neurologische Störung verursachen, könnten neue Wege zur Vorbeugung und vielleicht sogar zur Umkehrung der Symptome eröffnen.
Von VITTORIA D'ALESSIO
Die Autismus-Spektrum-Störung (ASD) ist eine komplexe neurologische Entwicklungsstörung, die seit Mitte des 20. Jahrhunderts intensiv erforscht wird. Es wird geschätzt, dass etwa 1 von 100 Kindern, hauptsächlich Jungen, von ASD betroffen sind.
Studien legen nahe, dass ASD eng mit der Genetik zusammenhängt. Die grundlegende Herausforderung besteht darin, die Beziehungen zwischen den vielen beteiligten Genen und den Symptomen zu entwirren.
Gene und Symptome
Ein Fokus auf diese Zusammenhänge hat das Potenzial, das Verständnis der Erkrankung und ihrer Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern.
Beispielsweise entwickeln Kinder, die mit einer seltenen genetischen Mutation – einem Gen namens BCKDK – geboren werden, mit größerer Wahrscheinlichkeit Beeinträchtigungen, die unbehandelt wahrscheinlich zu lebenslangem Autismus führen würden. Zu den Symptomen können geistige Behinderung, Epilepsie und eine Erkrankung – Mikrozephalie – gehören, bei der der Kopf eines Babys kleiner ist als erwartet.
Das betreffende fehlerhafte Gen stört die Art und Weise, wie das Gehirn essentielle Nährstoffe, sogenannte „verzweigtkettige Aminosäuren“, verarbeiten kann, und schafft die Voraussetzungen für eine verzögerte neurologische Entwicklung.
„Das brachte uns zum Nachdenken: Da wir nun wissen, was diese neurologische Entwicklungsstörung verursacht, können wir sie rückgängig machen, sobald sich das Gehirn entwickelt hat?“ sagte Gaia Novarino, eine Professorin für Neurowissenschaften, deren Team 2012 die BCKDK-Mutation und ihren Zusammenhang mit Autismus entdeckte. „Können wir in der Zeit zurückdrehen?“
Preisträger
Novarino ist eine hochkarätige Neurowissenschaftlerin aus Italien, die für ihre Arbeit auf dem Gebiet der Autismusforschung zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, darunter den Verdienstorden der Italienischen Republik.
„Ich habe mich schon immer für genetische Störungen interessiert und war beeindruckt von dem allgemeinen Mangel an Verständnis für pädiatrische und neurologische Entwicklungsstörungen“, sagte sie. „Wir wissen zu wenig über diese Krankheiten.“
Da Autismus das sich entwickelnde Gehirn lange vor der Geburt prägt, gehen viele davon aus, dass er irreversibel ist – ein lebenslanger Zustand, der bestenfalls mit psychologischer Unterstützung gepaart mit Sprach- und Physiotherapie behandelt werden kann.
Manche Menschen verzichten lieber auf eine Behandlung, weil sie nicht glauben, dass Autismus geheilt werden muss, sondern ihn als integralen Bestandteil der Persönlichkeit betrachten.
„Nicht jeder möchte, dass seine ASD oder die ASD seines Kindes behandelt wird“, sagte Novarino. „Wenn die Symptome nicht tiefgreifend sind, kann eine Person mit minimaler Unterstützung mit der Erkrankung leben und ihren Autismus möglicherweise als einen wesentlichen Teil ihrer Persönlichkeit betrachten.“
Auf jeden Fall haben neuere Forschungen Wissenschaftler dazu veranlasst, zu prüfen, ob einige Formen von ASD möglicherweise vollständig oder teilweise behandelbar sind.
Mäusetests
Das Team von Novarino, das am Institut für Wissenschaft und Technologie in Österreich in der Nähe von Wien ansässig ist, wandte sich im Rahmen eines fünfjährigen europäischen Forschungsprojekts namens REVERSEAUTISM, das im September 2022 endete, an Mäuse, um Antworten zu finden.
Mithilfe von EU-Mitteln haben die Forscher gentechnisch veränderte Mäuse so verändert, dass sie nicht in der Lage sind, essentielle Aminosäuren richtig zu verarbeiten, ähnlich wie Kinder mit der BCKDK-Genmutation.
Aminosäuren sind Proteinbausteine, die für lebenswichtige Reaktionen innerhalb und zwischen Nervenzellen benötigt werden. Der Körper kann Aminosäuren nicht selbst herstellen und muss sie stattdessen aus Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Getreide und Nüssen beziehen.
Das Team stellte fest, dass Nagetiere mit der Mutation nach der Geburt sowohl motorische als auch soziale Schwierigkeiten entwickelten.
„Diese Mäuse haben Verhaltensprobleme“, sagte Novarino. „Außerdem bewegen sie sich seltsam, mit Koordinationsproblemen.“
REVERSEAUTISM führte diese Forschung dann noch einen Schritt weiter und untersuchte, ob durch die Injektion der fehlenden Aminosäuren direkt in das Gehirn betroffener Mäuse ihre autismusähnlichen Symptome umgekehrt werden könnten.
„Die Antwort war ja“, sagte Novarino. „Nicht alle Symptome verschwanden, aber bei den Mäusen, denen die Injektionen verabreicht wurden, kam es zu einer erheblichen Verbesserung sowohl des Sozialverhaltens als auch der Koordination.“ Mit anderen Worten: Einige Anzeichen der Störung wurden umgekehrt.“
Studie an 21 Säuglingen
Die Ergebnisse von REVERSEAUTISM faszinierten Dr. Angeles García-Cazorla aus Spanien so sehr, dass sie beschloss, zu untersuchen, ob Kinder mit einem BCKDK-Mangel eine Verbesserung der Symptome zeigten, nachdem sie die fehlenden Aminosäuren als Nahrungsergänzungsmittel in Verbindung mit einer proteinreichen Diät eingenommen hatten.
García-Cazorla ist Leiterin der Abteilung für Stoffwechselkrankheiten am Krankenhaus Sant Joan de Déu in Barcelona. Die fehlenden Aminosäuren sind Leucin, Valin und Isoleucin.
Die Studie basierte auf 21 Patienten im Alter zwischen acht und 16 Monaten, die aus Zentren auf der ganzen Welt rekrutiert wurden. Die Ergebnisse waren sehr vielversprechend.
„Im Allgemeinen verbesserten sich alle Patienten, insbesondere was das Wachstum ihres Kopfes anbelangt, was bedeutet, dass es zu einer Proliferation von Neuronen kam“, sagte García-Cazorla. „Sie zeigten auch eine verbesserte motorische Funktion.“ Säuglinge, die nicht laufen konnten, konnten nun laufen, und Säuglinge, die nicht sprechen konnten, entwickelten einige Grundkenntnisse der Sprache.“
Je eher umso besser
Je früher mit der Behandlung begonnen wurde, desto besser waren die Ergebnisse.
„Bei den drei Kindern, die vor dem Alter von zwei Jahren mit der Nahrungsergänzung begannen, war die Entwicklung viel besser und das Kind, das mit acht Monaten begann, schnitt am besten ab – es hatte im Alter von drei Jahren eine normale Gehirnentwicklung ohne Anzeichen von Autismus“, sagte er García-Cazorla.
Die Studie wurde im Rahmen einer von der EU initiierten Gesundheitsallianz namens European Reference Network for Rare Hereditary Metabolic Disorders (MetabERN) durchgeführt, die von Patienten und Experten geleitet wird.
Wenn zukünftige Studien mit einer größeren Kohorte von Säuglingen mit BCKDK-Mangel die Ergebnisse der MetabERN-Untersuchung bestätigen, hoffen García-Cazorla und Novarino, dass die nationalen Gesundheitsrichtlinien dahingehend geändert werden, dass alle Babys bei der Geburt auf BCKDK-Mangel getestet werden müssen.
Dies wäre Teil des „Heel Prick“-Tests für Neugeborene, der bis zu 25 seltene, aber schwerwiegende Gesundheitszustände überprüft.
„Eine der Herausforderungen im Bereich Autismus besteht darin, dass die Diagnose meist recht spät gestellt wird – selten vor dem Alter von drei oder vier Jahren – und dann die Behandlung schwierig wird“, sagte Novarino. „Unsere Arbeit zeigt, dass ein frühzeitiger Beginn einer Nahrungsergänzung das Leben der Menschen wirklich verändern kann.“
Sie und ihr Team verfolgen diese Forschungsrichtung in einem europäischen Projekt namens SecretAutism, das im Dezember 2022 begann und bis November 2027 läuft. Sie erhielten EU-Fördermittel, um Gehirngewebe im Labor mit menschlichen Stammzellen zu züchten.
Durch die Untersuchung dieser „Organoide“ hoffen die Forscher, weitere Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was genau die vielen verschiedenen mit Autismus verbundenen Gene im Körper bewirken, in welchen Stadien Probleme auftreten und wie man den Prozess unterbrechen kann.
„Wir gehen dies aus vielen Blickwinkeln an und versuchen zu verstehen, wie wir Patienten mit ASD sonst noch behandeln können“, sagte Novarino. „Es ist eine sehr komplexe Forschung, aber das wird uns nicht abschrecken.“
Die Forschung in diesem Artikel wurde von der EU über den Europäischen Forschungsrat (ERC) finanziert. Dieser Artikel wurde ursprünglich in Horizon, dem EU-Forschungs- und Innovationsmagazin, veröffentlicht.
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